Freilichtmuseum BallenbergRegionale Feste und Traditionen werden erlebbar gemacht
Das Freilichtmuseum steht an zwei Wochenenden im Herbst 2022 unter dem Motto «Fest der Feste.» Das kulinarische und kulturelle Erbe der Schweiz soll damit mehr Raum erhalten.

«Das Freilichtmuseum Ballenberg vereint architektonische und kulturlandschaftliche Vielfalt der Schweiz wie kaum ein anderer Ort», teilt das Museum mit. Mit dem «Fest der Feste» erhalte nun das kulinarische und
kulturelle Erbe der Schweiz mehr Raum.
15 regionale Herbsttraditionen und -feste aus allen Landesteilen lassen sich an den Wochenenden vom 24./25. September und 1./2. Oktober 2022 auf dem Ballenberg erleben: Im Zentrum stehen dabei Dörfer und Städte, Talschaften, Alpgenossenschaften und Vereine, die in ihren Regionen die Festtraditionen lebendig erhalten. Sie gestalten als Gäste und Gastgeber die Höhepunkte und Attraktionen.
Während dem «Fest der Feste» zeigen sie für einmal gemeinsam Auszüge aus ihrem Festtagsbrauchtum und machen ihr regionales kulinarisches und kulturelles Erbe in einem Gesamterlebnis auf dem Ballenberg erleb- und geniessbar.
Spaziergang durch Traditionen
Das «Fest der Feste» baut auf Herbsttraditionen und integriert diese in die Landschaftsräume des Freilichtmuseums. Besucherinnen und Besucher erleben an einem Tag eine «Älplerchilbi» aus Obwalden, bestaunen kurze Zeit später den Walliser «Combat des Reines», entdecken, was hinter einem Trottenfest im Blauburgunderland steckt, oder setzen sich bei einer «Metzgete» im Bernbiet mit aktuellen Themen wie Fleischkonsum auseinander.
Auch kulturelle Teilhabe im Fokus
«Das Gemeinschaftliche, der gemeinsame Genuss und unsere Traditionen stehen im Zentrum. Getreu dem
Motto: Zukunft braucht Herkunft», sagt Peter Flück, Ballenberg-Stiftungsratspräsident und gleichzeitig
Präsident des «Fests der Feste». «Das heisst aber nicht, dass sich der Ballenberg während zwei
Wochenenden in die grösste Festwirtschaft der Schweiz verwandelt.»
«Der gemeinsame Genuss und unsere Traditionen stehen im Zentrum.»
Das «Fest der Feste» will eine Auseinandersetzung mit aktuellen Trends und Themen anregen. Was verstehen wir unter authentischem Genuss? Wie verträgt sich dieser mit bewusster Ernährung? Wie gehen wir in Zukunft mit unseren Ressourcen, unserem Kultur- und Lebensraum um? «Wir wollen Menschen, Generationen und Regionen zusammenbringen und die Besucherinnen und Besucher teilhaben und mitmachen lassen», so Flück weiter.
Hinter der Organisation des «Fests der Feste» stehen Branchen-, Sorten- und Produzenten-Organisationen
sowie Festpartner aus allen Landesteilen. Begleitend zum Festprogramm sollen Workshops, Laboratorien
und Werkstätten entstehen, die sich mit Trends und Themen rund um Ernährung, Ressourcen, Lebens- und
Kulturraum sowie Fragen der Nachhaltigkeit und Umwelt auseinandersetzen.
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