Rekordsommer auf der Grimmialp, aber kein Schnee für den Winter
Die Grimmialpbergbahnen Diemtigtal (GBD) AG verbucht den besten Sommer seit Bestehen.

In seinem Jahresbericht hielt Verwaltungsratspräsident Ueli Wampfler fest, dass der Alpen-E-Trial auf grosses Medieninteresse gestossen sei. «Trotz allem erfüllte der Park die in ihn gesteckten Erwartungen Ende Saison nicht ganz», erklärte er den 32 Besuchern der Generalversammlung. 24 von ihnen vertraten als Aktionäre 250 der insgesamt 350 Aktien.
Da das Amt für Gemeinden und Raumordnung den Park als nicht bewilligungsfähig hielt, wird das Projekt vorläufig sistiert. Dies vor allem, um die geplante Beschneiung Senggi bis Nydegg nicht zu gefährden. Denn auch dieses Projekt geht nicht ohne Probleme über die Bühne. Nachdem die Zonenplanänderung schlank durchging und das Baugesuch keine Einsprachen auslöste, hat das Projekt in Bern keine Gegenliebe gefunden.
Das Fischereiinspektorat will zuerst überprüft haben, ob die Wasserentnahme in der benötigten Menge keine negativen Auswirkungen auf den Fischbestand hat. «Noch ist nichts entschieden. Es sind viele Probleme aufgetaucht, die es zu lösen gilt», erklärte der Präsident etwas enttäuscht, denn der Winter sei die klar stärkere Saison, aber dafür brauche es Schnee.
Mit positivem Abschluss
Der letzte Sommer konnte jedoch mit 41 Betriebstagen und einem Ertrag von gut 33'000 Franken als bester seit Bestehen der Bahn verbucht werden. Die Ersteintritte stiegen um 28 Prozent. Über die Pauschallösung mit dem Naturpark Diemtigtal konnten weitere Erträge generiert werden. Damit schliesst die Jahresrechnung – bei einem Personalaufwand von 162'999 Franken und einem betrieblichen Aufwand von 143'624 Franken – mit einem Ertragsüberschuss von 3305 Franken. Die Rechnung wurde von den Aktionären einstimmig angenommen.
Ebenso einstimmig wurden Verwaltungsratspräsident Ueli Wampfler und die Ratsmitglieder Godi Erb, Monika Wiedmer, Pamela Ulmann und Mirjam Regez für ein Jahr wiedergewählt. Wampfler stellte der Versammlung den neuen Geschäftsführer Michael Künzi vor. Ab dieser Saison wird ein neues elektronisches Eintrittssystem eingeführt. Um den Betrieb zu optimieren, wurden vier neue Mitarbeiter angestellt.
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