Homeoffice im AuslandSBB-Chef pfeift Angestellte in die Schweiz zurück
Teile der SBB-Beschäftigten nutzten die Vorzüge der freien Arbeitsplatzwahl aus, während das Zugpersonal an der Front dem Virus ausgesetzt war. Dann schritt Vincent Ducrot ein.

Mehrere Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SBB haben seit Beginn der Corona-Pandemie Homeoffice im Ausland gemacht. Das hat im Konzern zu Spannungen geführt.
Strittig ist die Dimension des Ganzen. Die SBB werten aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht aus, wie viele Personen aus welchen Gründen von wo aus arbeiteten. Bruno Zeller, der für den Personalverband Transfair den öffentlichen Verkehr betreut, sagt: «In einem Spitzentreffen der SBB-Konzernleitung mit den Sozialpartnern im Juni sagte Ducrot, dass einige Hundert Angestellte sich vom Ausland aus eingeloggt hätten. In dieser Zahl seien Grenzgänger nicht mit inbegriffen.»