Schwache japanische BIP-Daten belasten Asiens Börsen
Tokio Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft hat die asiatischen Börsen belastet.
So bewegten sich die Leitbörse in Tokio und die anderen Handelsplätze auf dem Kontinent nach enttäuschenden japanischen BIP-Zahlen am Montag kaum von der Stelle. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index schloss mit 8885 Punkten nahezu unverändert. Der breiter gefasste Topix-Index notierte mit 746 Zählern ebenfalls kaum verändert. Auch an anderen Börsen der Region wie Hongkong, Taiwan oder Singapur bewegten sich die Kurse nur marginal. Lediglich in Südkorea und Shanghai bildeten mit einem Minus von 0,7 Prozent beziehungsweise einem Minus von knapp einem Prozent eine Ausnahme. Zu den grössten Verlierern an der Tokioter Börse gehörte der angeschlagene Elektronikkonzern Sharp. Die Aktie gab rund 4 Prozent an Wert nach. Auch ein Bericht der Wirtschaftszeitung «Nikkei», wonach das Unternehmen einen Verkauf seines Geschäfts mit Modulen für Flüssigkristallbildschirme (LCD) an die taiwanische Firma Hon Hai Precision Industry erwägt, konnte dem Aktienkurs nicht auf die Beine helfen. Die Papiere des Rivalen Sony bauten ihren Kursgewinn von Freitag dagegen weiter leicht aus. Der Konzern hatte Ende der vergangenen Woche angekündigt, die börsennotierte Internet-Tochter So-net vollständig zu übernehmen.
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