100'000 Franken gehen an Polizei und Staatsanwaltschaft
Alle, die an der Aufklärung der Bluttat von Rupperswil bei Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeholfen haben, erhalten eine Belohnung.
Die im Fall des Vierfachmordes von Rupperswil AG zur Aufklärung des Gewaltverbrechens ausgesetzte Belohnung des Kantons Aargau von 100'000 Franken geht an die Mitarbeitenden der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft. Das beschloss der Regierungsrat an seiner heutigen Sitzung.
Es sei entschieden worden, für die betroffenen Mitarbeitenden als Anerkennung für den immensen Einsatz in den letzten Wochen und Monaten einen Betrag maximal im Umfang der nicht ausbezahlten Belohnung zur Verfügung zustellen. Das sagte der Aargauer Justiz- und Polizeidirektor Urs Hofmann (SP) in einem heute vorab veröffentlichten Interview mit der «Schweizer Illustrierten».
Hofmann sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, es sei noch offen, ob das Geld in die Teamkasse fliesse oder den einzelnen Mitarbeitenden ausbezahlt werde. Man berate dies mit den Vorgesetzten. Der Regierungsrat habe, auch auf Anregung aus der Bevölkerung, heute den Grundsatzentscheid gefällt, die Summe von 100'000 Franken zur Verfügung zu stellen.
650 Hinweise aus der Bevölkerung führten nicht zum Täter
Der Regierungsrat hatte im Februar die rekordhohe Belohnung von 100'000 Franken für den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung des Vierfachmordes vom 21. Dezember ausgesetzt. Der geständige Täter, ein 33-jähriger Schweizer aus Rupperswil, wurde am vergangenen Donnerstag in Aarau verhaftet.
Die Polizei ist dem Täter anhand eigener Ermittlungen auf die Spur gekommen und nicht durch einen der 650 Hinweis aus der Bevölkerung. Deshalb wurde zuerst beschlossen, das Kopfgeld nicht auszubezahlen.
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