
wirtschaft
Für die Börse wirds eng – die Antworten zum Streit mit der EU
Die Schweizer Börse ist ein Opfer der Verhandlungen zum Rahmenabkommen. Jetzt droht sie per 1. Juli die Gleichwertigkeit zu verlieren.
Der Aussenminister äusserte sich einen Tag zu früh zur EU-Strafaktion – und überrumpelte damit Bundesbern.
Leistete sich in zwei Amtsjahren einige kommunikative Fehltritte: Aussenminister Ignazio Cassis. Foto: Peter Schneider, Keystone
Minutiös hatte der Bundesrat geplant, wie er die Strafaktion der Europäischen Union gegen die Schweizer Börse ins Leere laufen lassen kann. Am Montag, 1. Juli, werden die Schweizer Schutzmassnahmen in Kraft treten, weil die EU die Börsenanerkennung auslaufen lässt. Am Freitag früh wollte das Finanzdepartement die börsenrelevante Information vor Handelsbeginn verbreiten.
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Die Schweizer Börse ist ein Opfer der Verhandlungen zum Rahmenabkommen. Jetzt droht sie per 1. Juli die Gleichwertigkeit zu verlieren.
Ab Montag gilt der Notfallplan des Bundesrats. Dann dürfen europäische Handelsplätze keine Schweizer Aktien mehr handeln. Profi-Investoren warnen vor dem Übergang.