Die Kirche fürchtet um ihre Pfründen
Wenn es um die Unternehmenssteuerreform III geht, ist meist von Firmen die Rede. Jetzt mischt sich auch die Kirche in den Abstimmungskampf ein. Ein neues Komitee warnt mit weihnächtlichen Argumenten vor dem Reformvorhaben.

«Wir verlieren mindestens zehn Millionen Franken oder ein Achtel unserer Einnahmen», sagt der Stadtzürcher Pfarrer Res Peter. Er präsidiert das am 19. Dezember gegründete Komitee «Kirchliches Nein zur Unternehmenssteuerreform III». Mit «wir» meint er die 34 Kirchgemeinden der Stadt Zürich. Es trifft die Kirche, weil sie in den meisten Kantonen auch Geld aus Firmensteuern erhält.