Lehrer wollen weniger Logos im Klassenzimmer
Schweizer, deutsche und österreichische Lehrer kritisieren zu viel Werbung und Sponsoring an Schulen. Sie haben ein Manifest gegen Kommerz eingereicht.
Logos und Produktplatzierungen in Klassenzimmern oder andere Einflüsse aus der Wirtschaft auf Schüler müssten reglementiert und kontrolliert werden. Das fordert der oberste Lehrer der Schweiz, Beat Zemp. «Die Politik darf nicht sukzessive Sponsoring an Schulen erlauben, um sich selbst aus der Verantwortung zu stehlen», sagt er in der «Schweiz am Wochenende».
Zemp ist zudem Mitautor eines Manifests, das an einem Treffen der nationalen Lehrerverbände von Deutschland, Österreich und der Schweiz in Hamburg verfasst wurde und genau diese Zunahme an Sponsoring kritisiert. «Dagegen müssen wir uns wehren», sagt Zemp.
Ein wichtiger Punkt des Manifests lautet: «Es braucht einheitliche, verbindliche Regeln für das Sponsoring an Schulen.» Das fordert auch Wirtschaftspsychologe Christian Fichter in der «Schweiz am Wochenende». Kinder seien noch nicht in der Lage, «Werbung rational zu verarbeiten». Sie seien daher leichter zu beeinflussen.
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