Soldatenmesser bleibt in Schweizer Hand
Victorinox produziert das neue Soldatenmesser der Armee. Der Vertrag mit Armasuisse ist heute unterzeichnet worden. Das neue Armeemesser löst die alte Version von 1961 ab.

Die neuen Soldatenmesser werden den Truppen in der ersten Rekrutenschule 2009 abgegeben.
Aufgeschreckt durch Meldungen, wonach das Sackmesser im Ausland hergestellt werden könnte, hatte der inzwischen abgewählte CVP-Ständerat Alois Kessler im Sommer vergangenen Jahres die Petition «Soldatensackmesser nur swiss made!» lanciert.
Gemäss einem Übereinkommen der Welthandelsorganisation WTO müssten Beschaffungen ab 250'000 Franken international ausgeschrieben werden – Ausnahmen vorbehalten.
Laut Armasuisse-Sprecher Kaj-Gunnar Sievert stellte sich jedoch bald heraus, dass nur wenige Anbieter über das technische Know-how verfügen, um die gewünschte Qualität zu liefern.
Victorinox hat sieben Konkurrenten besiegt
Armasuisse hat die Evaluation des neuen Soldatenmessers im Februar 2008 gestartet. Victorinox konnte sich gegen insgesamt sieben Konkurrenten aus dem In- und Ausland durchsetzen. Das Unternehmen hat das Modell mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis entwickelt. Die Beschaffung der 75'000 Soldatenmesser kostet 1,38 Millionen Franken.
Das Messer von 1961 hat ausgedient
Das neue Soldatenmesser 08 löst das bisherige von 1961 ab. Die alte Version erfüllte die Anforderungen an Sicherheit und Technologie nicht mehr. So war zum Beispiel die Schneideklinge nicht arretierbar, und auch die Materialqualität entsprach nicht mehr den heutigen Standards.
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