Wieso Adrian Amstutz plötzlich zum Brückenbauer wurde
SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz will das Stimmvolk respektieren und Rechtssicherheit. Sollte der gestern im Nationalrat gutgeheissene Kompromiss noch scheitern, müsste dies die CVP, die auf Maximalforderungen beharre, verantworten.
Der Coup beim Zweitwohnungsgesetz ist gelungen. Waren Sie überrascht vom Zuspruch im Nationalrat? Adrian Amstutz: Das war kein Coup, sondern ein Kompromiss, der das Gesetz in die richtige Richtung bringt, nämlich hin zum Wählerwillen. Und das Stimmvolk will keinen uferlosen Zweitwohnungsbau. Wir haben einen Mittelweg gefunden, der dies respektiert, aber den Bergregionen eine Weiterentwicklung ermöglicht.