Seeblick und Gipfelsicht
Der Höhenweg über die Tschingelallmi eignet sich fast zu jeder Jahreszeit für eine aussichtsreiche Wanderung. Auch im Winter ist die Route äusserst reizvoll. Unterwegs geniesst man grossartige Ausblicke zu Thunersee und Alpenkranz.

Keine halbe Stunde dauert die Busfahrt von Thun hinauf nach Heiligenschwendi, doch es ist eine Reise in eine andere Welt. Während in den Strassen und Gassen der drittgrössten Stadt im Kanton Bern geschäftiges Treiben herrscht, scheinen oben auf der Sonnenterrasse die Uhren wesentlich langsamer zu ticken. Der Alltag der Niederungen ist weit entfernt; hier oben liegt die Natur in tiefem Winterschlaf, und ihre Ruhe überträgt sich sanft auf die Besucher.
Grandioses Panorama
Kräftiger Tannenwald und weites Wiesland dominieren die Landschaft. Das Panorama ist grossartig: In seinem Zentrum steht der Niesen. Am Fuss der harmonisch geformten Pyramide schimmert dunkelblau der Thunersee, im Hintergrund reihen sich die Gipfel der Berner Hochalpen aneinander, gegen Westen prägen das Stockhorn und die Gantrischkette den Horizont.
Die malerische Kulisse begleitet einen in ständig wechselnder Perspektive auf dem Winterwanderweg nach Schwanden. Der Ausgangspunkt der Tour befindet sich beim Restaurant Alpenblick. Durch den Ortsteil Schwendi geht es in leichtem Anstieg zur Reha-Klinik und von dort in den Wald. Bei Punkt 1133 zweigt die Wanderroute von der gepflügten Strasse ab und führt zwischen den Bäumen sanft aufwärts.
Auch mit Schneeschuhen
Der nun folgende Abschnitt wird nicht maschinell präpariert. Weil der Weg aber regelmässig begangen wird, bildet sich nach Schneefällen jeweils rasch eine gut begehbare Spur. Wenn ausnahmsweise einmal wirklich viel Schnee liegt, empfiehlt sich der Einsatz von Schneeschuhen – dank des mehrheitlich offenen Geländes und der mässigen Höhendifferenzen ist die Route dafür geradezu prädestiniert.
Im Margelsattel weitet sich die Sicht auf den breiten Felsrücken des Sigriswiler Rothorns. Wenige Minuten steigt man auf dem gepflügten Strässchen ab. Danach wird gleich wieder auf ein gepfadetes Weglein abgezweigt, das sich den Hang entlang zieht. Abwechslungsweise über Weideland und durch Waldgebiet erreicht man den Weiler Sagi, der zum Dorf Schwanden gehört.
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