«Ich schlafe 260 Nächte im Jahr auswärts»
Sébastien Bazin, Chef des grössten europäischen Hotelkonzerns Accor, will die Zahl der Mövenpick-Hotels verdoppeln und in der Schweiz das Angebot um bis zu 25 Prozent ausbauen.

Paris Accor ist ein Gigant unter den Hotelketten. 38 Marken mit mehr als 4800Hotels weltweit gehören zum französischen Konzern, darunter Ibis, Mercure, Novotel, Sofitel, Swissôtel und seit kurzem auch die Mövenpick-Hotels. Seit 2013 leitet Sébastien Bazin die Geschicke der Gruppe, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,6 Milliarden und einen Gewinn von 712 Millionen Euro erwirtschaftete. Der 57-Jährige startete seine berufliche Laufbahn nach dem Wirtschaftsstudium an der Pariser Sorbonne-Universität in der Finanzbranche. In den Neunzigerjahren wechselte er in die Immobilien- und schliesslich in die Hotelbranche.