Videos sind glaubwürdig – das war einmal
Aufnahmen zu fälschen, wird immer einfacher. Schweizer Forscher wollen den Machern jetzt auf die Schliche kommen.

Was ein Video mir zeigt, das muss doch so gewesen sein, meinte man lange Zeit. Heute stimmt diese Annahme nicht mehr. Auch Bewegtbild lässt sich fälschen, man nennt diese manipulierten Videos Deepfakes. Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz machen sie immer besser. Und gefährlicher. Der Zuschauer sieht in einem Deepfake beispielsweise die Rede eines Politikers mit Aussagen, die dieser nie gemacht hat. Kürzlich kursierte ein Video von Facebook-Chef Mark Zuckerberg auf Instagram, in dem Zuckerberg über die Weltherrschaft sinniert. Auch wenn er darüber vielleicht tatsächlich nachdenkt, in einem öffentlichen Video hat er das nicht getan. Die Aufnahme ist eine Fälschung.