Rechtes ThunerseeuferSP fordert eine ÖV- und Velo-Offensive
Die Sozialdemokraten des rechten Thunerseeufers regen mit einer Motion im Grossrat und einer neuen Petition an, den ÖV sowie den Fuss- und Veloverkehr stärker zu fördern.

Der Kanton plant, ab diesem Monat diverse Sofortmassnahmen gegen die Verkehrsprobleme in Thun und insbesondere am rechten Thunerseeufer umzusetzen. Bei den Kreiseln Lauitor und Schlossberg etwa soll ein Verkehrsdienst dafür sorgen, dass der Verkehr ausreichend abfliessen kann.
Wie die SP rechtes Thunerseeufer (RTU) in einer Medienmitteilung schreibt, werde sie den Effekt der Massnahmen aufmerksam verfolgen. «Für uns steht schon jetzt fest, dass auch aus Umweltschutzgründen jede sinnvolle Lösung nur dann funktioniert, wenn die Menschen am rechten Thunerseeufer eine funktionierende Alternative zum motorisierten Individualverkehr erhalten», heisst es in der Mitteilung.
Augenmerk verschieben
Konkret schweben der SP der drei Gemeinden Hilterfingen, Oberhofen und Sigriswil vier Punkte vor: das Priorisieren des ÖV, die Förderung des Velo- und Fussverkehrs, eine Verdichtung des Busfahrplans sowie die optimale Nutzung des vorhandenen Verkehrsraums. Ueli Egger, Grossrat und Co-Präsident der SP RTU, hat beim Regierungsrat eine entsprechende Motion eingereicht. Ausserdem wurde am 1. Dezember mit der Unterschriftensammlung für eine gleich lautende Petition begonnen. Die Partei wolle damit das Augenmerk der Öffentlichkeit «etwas weg vom MIV zum ÖV und zum Langsamverkehr» lenken.
Fehler gefunden?Jetzt melden.