Sport-News heute Kriens-Luzern gewinnt Krimi gegen Kadetten Triathlon-EM: Bronze für Schär und Briffod
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Es war ihr erst zweiter Start in dieser Saison über 100 m Hürden, doch EM-Bronzegewinnerin Ditaji Kambundji war an den FBK Games in Hengelo (NED) bereits wieder schnell: In 12,78 Sekunden kam die 21-Jährige bis auf acht Hundertstel an ihre Bestzeit heran und wurde Dritte hinter Nadine Visser (NED, 12,71) und Nia Ali (USA, 12,61). Stab-Weltrekordhalter Armand Duplantis (SWE) siegte mit 6,11 m, nachdem er auf der Weltrekordhöhe von 6,23 m gescheitert war. (mos)
Die Handballer von Kriens-Luzern haben die Saison verlängert. Sie gewannen das dritte Playoff-Finalspiel zu Hause gegen die Kadetten Schaffhausen 50:49 und verkürzten in der Serie auf 1:2.

Die Partie war an Spannung kaum zu überbieten. Nach 60 Minuten stand es zwischen den beiden Mannschaften 29:29. Weil auch nach zwei je zehnminütigen Verlängerungen noch keine Entscheidung gefallen war, musste das Siebenmeterschiessen über den Ausgang des Spiels entscheiden. Schaffhausens Donat Bartok scheiterte im 9. Versuch und darauf beendete Marin Sipic den Krimi mit seinem Treffer für die Zentralschweizer.
Somit geht die Finalserie am Donnerstag weiter. Spiel 4 findet in Schaffhausen statt. (heg)
Christophe Laporte heisst der erste Sieger und Gesamtleader des Critérium du Dauphiné. Der Franzose gewann den Sprint nach 158 Kilometern rund um Chambon-sur-Lac. Am Montag sind beim traditionellen Vorbereitungsrennen der Tour de France Kletterqualitäten gefragt. Am Ende der 167,3 Kilometer von Brassac-les-Mines nach La Chaise-Dieu ist ein gut vier Kilometer lange Anstieg auf über 1000 Meter Höhe zu bewältigen. Das Etappenrennen, bei dem Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard aber keine Schweizer dabei sind, endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Martin Fuchs hat den Grand Prix beim CSIO in St. Gallen auf dem 2. Rang abgeschlossen. Der 30-jährige Zürcher Oberländer wurde nur von Harrie Smolders aus den Niederlanden bezwungen. Janika Sprunger wurde 4., Steve Guerdat verpasste wegen eines Fehlers beim letzten Element im 1. Durchgang die 2. Runde.
Die Schweizer Equipe überzeugte während dem ganzen Wochenende in der Ostschweiz. Am Freitag gewann sie den Nationenpreis, am Samstag durfte sich Barbara Schnieper im Jagdspringen als Siegerin feiern lassen. (heg)
Dominique Aegerter kam im zweiten Superbike-Rennen an diesem Wochenende in Misano nicht auf Touren. Der 32-jährige Berner verpasste als Elfter die Top 10. Im ersten Rennen am Samstag belegte Aegerter noch den 6. Platz. Der Sieg ging erneut an Alvaro Bautista. Der Spanier hat damit alle bisherigen 10 Saisonrennen gewonnen. (heg)
Alessandra Keller hat sich in Crans-Montana zur Doppel-Schweizer Meisterin gekürt. Nach dem Short-Track-Rennen am Freitag gewann die 27-jährige Nidwaldnerin auch in der Disziplin Cross Country am Sonntag. Keller war 16 Sekunden schneller als Jolanda Neff, die Silber holte. Bronze ging mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand an Linda Indergand.
Bei den Männern schaffte Mathias Flückiger das Triple. Er gewann nach 2018 und 2021 seinen dritten Schweizermeister-Titel im Cross Country. Flückiger setzte sich mit mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung vor Lars Forster und Vital Albin durch. (heg)
Cathia Schär wurde bei der Triathlon-EM in Madrid Dritte. Die 21-jährige Waadtländerin musste sich der Europameisterin Jeanne Lehair aus Luxemburg sowie Silbermedaillengewinnerin Lisa Tertsch aus Deutschland um 11 Sekunden geschlagen geben. Weil die Wasserqualität in Madrid zu schlecht war, wurde der Anlass mit zwei Lauf- und einer Radstrecke ausgetragen.

Bei den Männern gab es durch Adrien Briffod ebenfalls Bronze für die Schweiz. Der 28-Jährige, wie Schär aus dem Waadtland, musste am Schluss in einem kleinen Anstieg abreissen lassen und verlor 14 Sekunden auf den spanischen Europameister David Castro. Silber sicherte sich Jonathan Brownlee aus Grossbritannien. (heg)
Die drei Schweizer in der Formel E konnten auch im zweiten Rennen in Jakarta nicht vollends überzeugen. Edoardo Mortara wurde 8., Sébastien Buemi 10. und Nico Müller 12. Der Sieg ging an Maximilian Günther aus Deutschland vor Jake Dennis (GBR) und Mitch Evans (NZL).
In der Gesamtwertung hat Pascal Wehrlein (GER) nach 11 von 16 Rennen die Führung übernommen. Er liegt mit 134 Zählern einen Punkt vor Dennis. Buemi ist mit 62 Punkten Neunter. (heg)
Der Unfalltod eines Motorradpiloten überschattet die Ironman-Europameisterschaft in Hamburg. Der Fahrer eines Begleitmotorrads wurde am Sonntag bei einem Frontalzusammenstoss mit einem Teilnehmer des Triathlons auf der Radstrecke getötet. Der Einsatzleiter der Polizei bestätigte der ARD-«Sportschau», dass der Motorradfahrer noch an der Unfallstelle gestorben sei. Der Teilnehmer sei schwer verletzt worden, aber nach derzeitigem Stand nicht in Lebensgefahr. Der Kameramann auf dem Motorrad sei leichter verletzt und wurde wie der Triathlet ins Krankenhaus gebracht. Die ARD brach ihre Live-Übertragung ab.
Der Unfall geschah 2:25 Stunden nach dem Start auf einer geraden Strecke parallel zu einem Deich. Aus noch unbekannten Gründen kam es zu der Kollision. «Hintergründe des Zusammenstosses – ob das medizinisch vorbedingt war beim Radfahrer – sind rein spekulativ», sagte der Einsatzleiter der ARD. «Ob es ein Ausweichverhalten gab, ist eigentlich fast nicht zu erklären, weil es eine gerade Strecke ist. Eigentlich ein unspektakulärer Streckenverlauf für diesen Bereich.»
In der ARD-Liveübertragung hatte der frühere Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle als Co-Kommentator gesagt: «Es sind viel zu viele Motorräder unterwegs.» Bedenken hatte es schon vor dem Rennen wegen der an einigen Stellen engen Radstrecke gegeben.

Nachdem die Unfallstelle abgesperrt worden war, gab es die absurde Szene, dass die Triathleten ihre Fahrräder über den Deich vorbeitragen mussten. Das Rennen wurde trotz des Vorfalls nicht abgebrochen. Die Entscheidung werde in den USA getroffen, hiess es von den Hamburg-Organisatoren. In Tampa (Florida) sitzt die World Triathlon Corporation, der die Marke Ironman gehört und die sie weltweit vermarktet.
Der Franzose Denis Chevrot verteidigte seinen Titel vor dem Belgier Pieter Heermeryck und dem Dänen Kristian Hogenhaug. (DPA)
Die Vegas Golden Knights sind mit einem Heimsieg in den NHL-Final gestartet. Beim 5:2 gegen Florida endeten die ersten zwei Drittel je 1:1, ehe das Team aus der Spielerstadt den Unterschied machte. Sowohl die Golden Knights wie die Panthers haben den Stanley-Cup noch nie gewonnen. Spiel 2 der Best-of-7-Serie findet in der Nacht auf Dienstag statt. (phm)

Das neu gegründete erste professionelle Schweizer Footballteam Helvetic Guards verlor seine Premiere zum Auftakt der European League of Football (EFL) bei den Barcelona Dragons 17:29. John Tavai nach einer frühen Balleroberung und Quarterback Silas Nacita erzielten die ersten Touchdowns der Clubgeschichte. Zudem verwertete Kicker Nils Jonckmans ein Field Goal.
Die Guards spielen seit dieser Saison in der 17 Mannschaften umfassenden Profiliga EFL, trainiert werden sie vom US-Amerikaner Norm Chow. Das erste Heimspiel steht am kommenden Samstag im Lidl-Park in Wil an. Gegner sind die Raiders Tirol, mehrfacher Eurobowl-Sieger und seit dem vergangenen Jahr ebenfalls ein Profiteam. (wie)
Das niederländische Team Jumbo-Visma wird an der diesjährigen Tour de France (1. bis 23. Juli) ganz auf Vorjahressieger Jonas Vingegaard aus Dänemark setzen. Primoz Roglic, Gewinner des Giro d'Italia, wird in Frankreich hingegen nicht dabei sein. Dies gab Sportdirektor Merijn Zeeman bekannt. Ob Roglic stattdessen erneut an der Vuelta teilnehmen und dort somit seinen vierten Triumph anstreben wird, ist noch offen. (tmü)

Beim CSIO in St. Gallen läuft es der Schweizer Equipe weiterhin optimal. Nach dem Sieg beim Nationenpreis triumphierte im Jagdspringen vom Samstag die Solothurnerin Barbara Schnieper auf «Inook». Das Duo blieb fehlerfrei und absolvierte den Parcours in unter 85 Sekunden. Komplettiert wurde das Podest von den Deutschen Pia Reich mit «Löwenherz» und Hans-Dieter Dreher mit «Vestmalle des Cotis». Auch am abschliessenden Wettkampftag wollen die Schweizerinnen und Schweizer beim Grand Prix vorne dabei sein. (tmü)

Weltmeister Max Verstappen geht vom ersten Startplatz in den Grossen Preis von Spanien. Der 25-jährige Niederländer sicherte sich die Pole Position auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya am Samstag mit einer Zeit von 1:12,272 Minuten souverän und hoch überlegen. Hinter dem Red-Bull-Star schaffte es der Spanier Carlos Sainz im Ferrari mit 0,462 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz. Rang drei belegte der Brite Lando Norris im McLaren. Für Verstappen war es die vierte Pole Position in diesem Jahr und die 24. seiner Karriere.

Vizeweltmeister Charles Leclerc erwischte im Ferrari einen ganz schwachen Tag und schaffte es nur auf Position 19. Auch der WM-Zweite Sergio Perez im zweiten Red Bull enttäuschte und verpasste als Elfter die Top Ten genauso wie George Russell als Zwölfter. Eine Enttäuschung gab es auch für Fernando Alonso mit Rang 9. Die Alfa-Romeo Piloten Guanyu Zhou und Valtteri Bottas fuhren auf die Ränge 13 und 16.
Verstappen führt vor dem siebten Saisonlauf am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) in Katalonien in der WM-Wertung mit 39 Punkten Vorsprung vor Perez. Der zweimalige Weltmeister hatte bereits im Vorjahr in Barcelona triumphiert und gilt erneut als grosser Favorit. (DPA/mro)
Dominique Aegerter wurde beim Superbike-Rennen in Misano Sechster. Er verlor auf den Tagessieger Alvaro Bautista aus Spanien 19 Sekunden. Für Bautista war es im neunten Saisonrennen bereits der neunte Sieg. Am Sonntag wird in Misano erneut gefahren. (heg)
Samuel Giger fehlt am Sonntag beim St. Galler Kantonalschwingfest. Der 25-jährige Thurgauer hat sich im Training verletzt. Um was für eine Verletzung es sich handelt, ist unklar. Giger kam in der jungen Saison immer besser in Fahrt. Am Pfingstmontag gewann er beim Glarner-Bündner Kantonalen sein erstes Kranzfest in diesem Jahr. (heg)
Sébastien Buemi kam im ersten von zwei Formel-E-Rennen an diesem Wochenende in Jakarta gar nicht auf Touren. Der 34-jährige Waadtländer wurde am Samstag als 20. Zweitletzter. Nico Müller fuhr auf den 11. Rang, Edoardo Mortara schaffte es als Sechster in die Top 10.

Den Sieg sicherte sich Pascal Wehrlein (GER) vor Jake Dennis (GBR) und Maximilian Günther (GER). Durch den Erfolg kam Wehrlein in der Gesamtwertung (10 von 16 Rennen) bis auf zwei Punkte an den Führenden Nick Cassidy (128 Punkte) heran. Der Neuseeländer musste sich im Rennen mit Rang 7 begnügen. (heg)
Beim CSIO St. Gallen blieb es bei der Entscheidung um den Nationenpreis bis zum letzten Sprung spannend. Während Martin Fuchs fehlerfrei durchkam, fiel beim Brasilianer Yuri Mansur die letzte Stange zu Boden. Die Schweiz mit Fuchs, Steve Guerdat, Bryan Balsiger und Edouard Schmitz verteidigte somit ihren Titel vom Vorjahr. Im 2022 siegte die Schweiz damals erstmals wieder nach 22 Jahren.
Weil Brasilien und die Schweiz nach zwei Durchgängen je 4 Strafpunkte verbuchten, fiel die Entscheidung im Stechen. Guerdat und Balsiger blieben während den beiden Runden ohne Fehler, Fuchs und Schmitz verzeichneten jeweils einen Abwurf. (avo)

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist vor dem Grossen Preis von Spanien überlegen die schnellste Trainingszeit gefahren. Der 25-jährige Niederländer setzte sich am Freitag auf dem Kurs vor den Toren Barcelonas in 1:13,907 Minuten überlegen durch und unterstrich seine Favoritenstellung. In seinem Red Bull verwies Verstappen den erfahrenen Fernando Alonso im Aston Martin mit 0,170 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei.
Bei sommerlichen 24 Grad präsentierten mehrere Teams technische Veränderungen an ihren Autos. An den Kräfteverhältnissen an der Spitze änderte sich aber nichts: Verstappen dominierte genau wie in den vergangenen Monaten, in der ersten Übungseinheit hatte er am Mittag sogar noch deutlich weiter vorn gelegen.
Verstappen führt vor dem siebten Saisonlauf am Sonntag in Katalonien in der WM-Wertung mit 39 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Perez. Der zweimalige Weltmeister hatte bereits im Vorjahr auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya triumphiert. (DPA)
Alessandra Keller gewinnt an den Schweizer Meisterschaften der Mountainbikerinnen Gold im Short Track. Hinter ihr klassieren sich Ronja Blöchlinger und Steffi Häberlin auf den Plätzen 2 und 3. Bei den Männern siegt Thomas Litscher vor Lars Forster und Timon Rüegg. (saw)
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