Die erfolgreiche Karriere eines unterschätzten Talents
Als YB-Captain beendete Christoph Spycher am letzten Sonntag seine tolle Karriere. Der 36-Jährige blickt zurück auf seine acht Stationen – vom Junior bei Sternenberg bis zum Nationalspieler.
Pünktlich zum Fototermin am Freitagmorgen haben sich Wolken und Regen verzogen, die Sonne strahlt jetzt, und das passt, das Bild soll ja draussen entstehen.
Im Garten der Familie Spycher in Muri steht ein Fussballtor, hier kickt Christoph Spycher jeweils mit seinen Söhnen. Doch jetzt hängen an der Latte die acht Trikots jener Teams, für die der 36-Jährige seit 1986 gespielt hat: Sternenberg, Bümpliz, Münsingen, Luzern, GC, Frankfurt, YB, Schweizer Nationalmannschaft. Spycher steht daneben, schmunzelt, posiert, erzählt davon, dass er die Leibchen von Sternenberg und Bümpliz von seinen zwei besten Kumpels erhalten hat. Spycher – gesellig und humorvoll, freundlich und beliebt – hat an allen Stationen Freundschaften geschlossen, die er pflegt. Und in Zukunft wird er, wie er betont, noch mehr Zeit dafür haben.