In der Abwärtsspirale
Der FC Langenthal hat in der 1. Liga auch das dritte Saisonspiel verloren. Die Oberaargauer zogen in Zofingen mit 2:4 den Kürzeren und warten weiter auf einen Punktgewinn.

Erinnerungen an die letzte Saison kommen auf. Wie schon damals ist der FC Langenthal in der 1. Liga auch nach drei Spielen noch ohne einen einzigen Punkt. Auch im Auswärtsspiel gegen Zofingen kassierte der FCL früh einen Gegentreffer und musste das Spielfeld am Ende mit einer 2:4-Niederlage verlassen.
Dabei hatte sich vor dem Spiel die Hoffnung breitgemacht, dass man die Sieglosigkeit endlich beenden könnte. Es kam aber ganz anders. Von Beginn weg übernahmen die Platzherren die Initiative und wurden für ihren frühen Effort nach lediglich 6 Minuten mit dem Treffer von Julio Sant Anna nach einer sehenswerten Kombination belohnt. Dabei machte die Langenthaler Abwehr keinen guten Eindruck.
Dank FCL-Goalie Sascha Studer blieb es nur zwei Zeigerumdrehungen später immerhin beim knappen Rückstand, als dieser einen Schuss von Aadil Ajil sehenswert in Corner lenkte. Doch der anschliessende Eckball hatte für die Oberaargauer Folgen: Martin Valovcan schob fast ungedeckt zum 2:0 ein.
Erst jetzt reagierte das Team von Trainer Willy Neuenschwander. Doch Torszenen blieben noch aus. Die Verunsicherung zeigte sich, Gleiches gilt in diesem Zusammenhang auch bei der Fehlpassquote. Etwas glücklich gelang Zuzug Nils Wernli jedoch der erste Treffer für die Langenthaler in der laufenden Saison zum 1:2-Anschluss.
Postwendend stellten die Platzherren in der 38. Minute den Zweitorevorsprung aber wieder her. Martin Valovcan traf zum 3:1 und liess sich nach schlechter Abwehrarbeit der Gäste als Torschütze feiern. Doch der FCL zeigte Moral und kam kurz vor der Pause durch Semir Bisevac zum Anschlusstreffer.
Nichts unversucht lassen
Langenthal-Trainer Willy Neuenschwander liess in Durchgang zwei nichts unversucht und wechselte Christian Pfister und Raphael Moser für Joel Scheidegger und Dario Isch ein. Mit der Umstellung in seiner Abwehr setzte er zwar ein Zeichen. Doch Zofingen spielte geschickt und wartete ab. Mit Erfolg: In der 59. Minute verschuldete Cuinjinca einen Freistoss. Dieser fand unter gütiger Mithilfe von Torhüter Studer, der die Mauer schlecht positioniert hatte, den Weg zum 4:2 ins Tor.
Im weiteren Verlauf der Partie zeigte sich deutlich, dass die zwar couragiert aufspielenden Langenthaler nicht über die Mittel verfügten, den dominierenden Aufsteiger in Verlegenheit zu bringen. Zwar gelang dem FCL noch der eine oder andere Abschlussversuch, doch keiner davon war bedrohlich für Zofingen-Goalie Vodola.
Langenthal hatte noch Glück, dass Fernandes da Silva in der kurzen Nachspielzeit nur die Latte traf, womit es beim 4:2-Schlussresultat für Zofingen blieb. Es war also bereits die dritte Niederlage in Folge für die Oberaargauer. Ob eine Wende in einer Woche zu Hause gegen den Nachwuchs der Grasshoppers gelingen sollte, darf bezweifelt werden.
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