Stadionverbot per Postleitzahl
Hansa Rostock musste zwei Auswärtsspiele ohne eigene Fans austragen. Dies veranlasste den SV Wehen Wiesbaden zu einer eigentümlichen Massnahme.

Genaue Eingangskontrollen: Wer die falsche Postleitzahl in Wohn- oder Geburtsort hatte, wurde nicht ins Stadion gelassen.
Keystone
Im Oktober hatten Fans von Hansa Rostock beim Auswärtsspiel gegen Dresden randaliert. Der Deutsche Fussballbund (DFB) verurteilte Hansa als «Wiederholungstäter» dazu, zwei Auswärtsspiele ohne seine Fans auszutragen. Der SV Wehen Wiesbaden legte dafür ein genaues Prozedere fest: Zuschauer, die nicht in den Postleitzahlbereichen 34 bis 36, 55/56 und 60 bis 65 geboren oder wohnend sind, erhielten keinen Zutritt ins Stadion. Um dies zu kontrollieren, mussten die Besucher ihre Ausweise vorzeigen.