Murray heisst der Finalgegner von Federer
Der Gegner von Roger Federer im Final des US Open heisst nicht Rafael Nadal, sondern Andy Murray. Der Schotte schlug die neue Nummer 1 der Welt in vier Sätzen und steht damit zum ersten Mal in einem Grand-Slam-Final.
Der 21-Jährige bezwang Nadal mit 2:6, 6:7, 6:4 und 4:6. Der Match hatte bereits am Samstag begonnen, musste aber wegen starker Regenfälle beim Stand von 6:2, 7:6 (7:5), 2:3 für Murray unterbrochen werden und wurde erst am Sonntagabend fortgesetzt.
Murrays positive Bilanz gegen Federer
Murray ist einer von wenigen Spielern, die gegen Federer eine positive Bilanz haben. Der Schotte gewann zuletzt in Dubai in diesem Jahr und 2006 in Cincinnati. Der Schweizer siegte vor drei Jahren in Bangkok. Neben Murray haben nur noch zwei aktive Spieler mit mindestens drei Duellen gegen Federer ein vorteilhaftes Head-to-Head gegen den Baselbieter: Nadal und Dominik Hrbaty.
Murray startete exzellent in den Halbfinal. Bis zum Regenunterbruch am Samstag führte der Weltranglisten-6. 6:2, 7:6 (7:5), obwohl er im zweiten Satz sieben Breakchancen ungenutzt gelassen hatte. Die Effizienz blieb auch bei der Fortsetzung am Sonntag das grösste Problem des Briten. Dem Mallorquiner reichte eine Möglichkeit, um seinem Gegner den Service abzunehmen und sich den dritten Satz zu sichern. Derweil vergab der stark aufspielende Murray alleine im zweiten Game des letzten Durchgangs sieben Breakmöglichkeiten. In der Folge gab er seinen Aufschlag zu null ab.
Es schien die Wende der Partie zu sein. Aber Murray meldete sich zurück. Mit zum Teil überragendem Grundlinienspiel und einer grossen Beweglichkeit in der Defensive brachte er Nadal auch weiterhin in Bedrängnis. Er glich zum 3:3 aus und zog nach dreieinhalb Stunden mit dem ersten Matchball bei Aufschlag Nadal in seinen ersten Grand-Slam-Final ein. Dieser findet heute Montag um 23.00 Uhr Schweizer Zeit statt.
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