«Dann wäre ich verrissen worden»
Anlässlich der Schweizer Meisterschaft in Thun gesteht Olympiamedaillengewinnerin Heidi Diethelm Gerber (47), dass sie sich einst überwinden musste, eine Pistole in die Hand zu nehmen.

Zwischen den Sommerspielen in Rio de Janeiro und der Schweizer Meisterschaft in Thun liegen vier Wochen. Wie hat sich Ihr Leben seit dem Gewinn der Olympiabronzemedaille verändert?Heidi Diethelm Gerber:Ich bin immer noch die Heidi. In meinem Terminkalender hat es aber weniger Freiraum, nun gucken mir Leute hinterher (lacht). Auf einmal werde ich zu «Weltklasse Zürich» eingeladen, komme im Fernsehen. Ich war schon zweimal Europameisterin – doch was das öffentliche Interesse betrifft, ging es von 0 auf 100. Das gilt es zu nutzen, nicht nur für mich selbst.