Neuer Leader heisst Egoi Martinez
In der Vuelta ist der beinahe tägliche Leaderwechsel weitergegangen. Nach der 9. Etappe steht der Baske Egoi Martinez an der Spitze des Gesamtklassementes. Tagessieger in Sabiñanigo wurde der Belgier Greg van Avermaet.
Zwölf Ausreisser legten 150 der insgesamt 200 km an der Spitze zurück. Bestklassierter Fahrer unter den Flüchtlingen war Egoi Martinez, der auf Platz 16 6:41 Minuten Rückstand auf Levi Leipheimer (USA) aufwies. Mit genau dieser zeitlichen Differenz traf das Feld im Ziel ein. Den Ausschlag dafür, dass erstmals ein Fahrer des baskischen Teams Euskaltel das Leadertrikot der Vuela übernehmen konnte, gaben die Zeitgutschriften, die sich Martinez im Verlaufe der Etappe erspurtet hatte.
Das Palmarés des neuen Gesamtersten der Vuelta nimmt sich bescheiden aus. Martinez ist seit sieben Jahren Profi. 2003 gewann der Baske die unter den Nachwuchsfahrern hoch kotierte Tour de l'Avenir. Vor zwei Jahren reichte es Martinez in der Spanien-Rundfahrt zum Sieg in der 11. Etappe sowie zur Auszeichnung als Bergkönig. Stärkster Kletterer war der Spanier auch in diesem April in der Baskenland- Rundfahrt.
Nachdem der Martinez-Helfer Alan Perez kurz vor dem Ziel dem Kräfteverschleiss Tribut zollen musste, spurteten noch elf Fahrer um den Etappensieg. Dieser ging an Greg van Avermaet, der damit seinen international beachtlichsten Erfolg feiern konnte. Dem Belgier glückte der fünfte Saisonsieg. Zuletzt war Van Avermaet in einem Tagespensum der Wallonien-Rundfahrt und der Tour de l'Ain (Fr) siegreich gewesen.
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