Küttel will Karriere mit Sonntagszopf beenden
Der Einsiedler Skispringer hört nach der WM in Oslo auf und wandert mit seiner Frau nach Dänemark aus.

Die WM in Oslo wird für Andreas Küttel das letzte Highlight in seiner Karriere sein. Danach wird er seine Karriere beenden und mit seiner polnischen Frau Dorota und dem einjährigen Sohn Oliver sich in Dänemark niederlassen. «Ich werde dann Hausmann sein», gab er an einer Medienkonferenz in Einsiedeln bekannt. In seiner Karriere gewann er fünf Weltcupspringen.
Diese Saison war für den Weltmeister von 2009 bisher eine grosse Enttäuschung; er ist noch immer ohne Weltcuppunkt. «Ich musste kleine Brötchen backen», formulierte es der fast 32-Jährige. «Aber ich will an der WM nochmals einen Sonntagszopf.» In Oslo ist Küttel der Titelverteidiger, nachdem er vor zwei Jahren in Liberec bei einem wegen Schnee und Wind nach einem Durchgang abgebrochenen Springen Weltmeister von der Grossschanze geworden war.
Trotz seiner Erfolge stand Küttel in der Schweiz stets im Schatten des Überfliegers Simon Ammann, der auch der Götti von Küttels einjährigem Sohn ist. So etwa bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City. Küttel holte als Sechstplatzierter völlig unerwartet ein Diplom. Der Erfolg wurde von der Öffentlichkeit dennoch kaum wahrgenommen, da im gleichen Wettkampf der damals 21-jährige Ammann noch unerwarteter seine zweiten Olympiasieg feierte.
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