SRF entschuldigt sich für Sendeabbruch
Wer in der Nacht auf Montag die Olympia-Schlussfeier im Schweizer Fernsehen verfolgt hatte, erlebte eine Enttäuschung: Mitten in der Feier war Schluss.
Via Twitter entschuldigte sich SRF bei den Zuschauern. Der Ausstieg sei unplanmässig gewesen, schreibt der Kundendienst von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Grund sei ein «Missverständnis zwischen Kommentator und Sendezentrale» gewesen. SRF entschuldige sich «in aller Form für den vorzeitigen Ausstieg, der so nicht vorgesehen war».
Geplant gewesen sei die Übertragung der ganzen Olympia-Abschlussfeier, sagte SRF-Sprecher Martin Reichlin auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das vorzeitige Aus sei «ein klassisches Missverständnis» gewesen.
Fälschlicherweise als Schlusswort interpretiert
Rund 20 Minuten vor Schluss, um 00.50 Uhr, habe der Kommentator vor Ort, Beni Thurnheer, die Spiele nochmals kurz Revue passieren lassen, habe dem Publikum fürs Zuschauen gedankt und erklärt, dass mit dem Löschen des olympischen Feuers die Spiele definitiv abgeschlossen seien.
Dies interpretierte die Sendezentrale fälschlicherweise als Schlusswort. Die Bilder aus London wurden ausgeblendet, es folgte Werbung und anschliessend «Sport aktuell». Wer die Schlussfeier zu Ende schauen wollte, musste auf einen anderen Sender umschalten.
Als die Mitarbeitenden des SRF-Kundendiensts die Mailbox öffneten, fanden sie zahlreiche Reaktionen von Zuschauern, die «ein gewisses Unverständnis» für den vorzeitigen Abbruch zum Ausdruck brachten, so Reichlin. Er könne das durchaus nachvollziehen. Eine nachträgliche Ausstrahlung der vollständigen Feier ist laut SRF nicht vorgesehen.
SDA
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