Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen vier CS-Banker
Mitarbeiter der Grossbank Credit Suisse sind wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung ins Visier der deutschen Justiz geraten. In vier Städten Deutschlands fanden Razzien statt.

«Unsere Ermittlungen haben sich ausgeweitet», sagte der Düsseldorfer Oberstaatsanwalt Ralf Möllmann heute der Nachrichtenagentur Reuters. «Vier weitere Mitarbeiter der Credit Suisse sind zu Beschuldigten geworden.» Diese Ausweitung sei ein Ergebnis der bisherigen Untersuchungen.
Am Dienstag seien Beamte zu Razzien in Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt und an «zwei kleineren Orten» ausgerückt. Ziel der Durchsuchungen seien Privaträume und Büros der vier Mitarbeiter gewesen.
Ermittlungen gegen acht Angestellte laufen
Sie stünden unter dem Verdacht, als Repräsentanten für die grenzüberschreitende Kundenbetreuung der Bank Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Die Anklagebehörde ermittle nun gegen insgesamt acht Angestellte der CS, sagte er weiter.
Eine Einstellung des Verfahrens gegen Geldzahlungen stehe nicht zur Debatte, unterstrich der Staatsanwalt. «Wir sind mitten in den Ermittlungen», betonte er.
SDA/pbe
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