Stadt Bern will mehr Behinderte anstellen
Bis 2020 soll ein Prozent der Stellen in der Berner Stadtverwaltung mit Menchen mit Behinderung besetzt werden. Dies entspricht 28 Stellen.

Die Berner Stadtregierung will mehr tun für die Integration von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 ein Prozent der Stellen in der Stadtverwaltung mit Menschen mit einer Behinderung zu besetzen. Das entspricht 28 Arbeitsplätzen.
Der Berner Gemeinderat schreibt in einer Mitteilung vom Donnerstag, zwar biete die Stadtverwaltung schon heute behinderten Menschen Arbeitseinsätze in verschiedenen Formen an. Oft handle es sich aber um Arbeitsplätze in einem mehr oder weniger geschützten Umfeld.
Das Ziel von 28 Stellenbesetzungen in den nächsten Jahren will der Gemeinderat nun über die Neuanstellung von qualifizierten Angestellten erreichen, die trotz Behinderung in der Lage sind, ein übliches Arbeitspensum zu leisten. Bei jeder frei werdenden ordentlichen Stelle soll die Verwaltung prüfen, ob die Stelle mit einer behinderten Person besetzt werden kann.
Menschen mit Behinderungen erhalten im Rekrutierungsverfahren nur dann den Zuschlag, wenn sie gleichwertige Qualifikationen wie ihre nicht behinderten Mitbewerber aufweisen. Der Gemeinderat will überprüfen, ob er seine Ziele erreicht.
Auch auf Stufe Lernende
Die Berner Stadtregierung will auch behinderten Schulabgängerinnen und -abgängern den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen. Sie hat daher der Verwaltung als weiteres Ziel vorgegeben, dass in jeder Direktion bis zum Lehrbeginn 2017 mindestens eine Stelle mit einer oder einem Lernenden mit Behinderung besetzt werden soll. Die Stadt Bern zählt fünf Direktionen.
SDA/tag
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch