Fotografie – Carte blancheStrampeln, schwitzen und siegen an der Bahnrad-EM
Die Bahnrad-Europameisterschaft war zu Gast im Velodrome in Grenchen. Eine Fotoreportage.

Vor rund einem Monat gastierte die Bahnrad-EM nach 2015 und 2021 zum dritten Mal im Tissot-Velodrome in Grenchen. Unser Fotograf war einen Tag vor Ort, schoss Bilder und sammelte ein paar Eindrücke – vom Wettkampfgeschehen, auf und neben der Rennbahn.
Kernstück eines Velodroms ist die ovalförmig angelegte Rennbahn. In vielen Fällen besteht sie aus Holz, in allen ist sie mit zwei erhöhten 180-Grad-Kurven ausgestattet. Die besten Frauen und Männer Europas massen sich an der EM in der Mannschaftsverfolgung , im Team Pursuit und im Team-Sprint.





Im Team-Sprint sind die Letzten die Ersten
Beim Team-Sprint handelt es sich um einen Mannschaftssprint. Es agieren jeweils drei Fahrerinnen oder Fahrer als eine Mannschaft, wobei die jeweils führende Person nach einer Runde ausscheidet. Der Start erfolgt, wie beim Verfolgungsrennen, auf den gegenüberliegenden Geraden der Bahn. Von Anfang an wird maximales Tempo gefahren. Die beiden ersten Fahrerinnen oder Fahrer dienen als Anfahrer, so kann die letzte Person ihre Kräfte für die finale Runde im Windschatten schonen.






Warten und Wartung
Im Innenbereich der Rundbahn bereiten sich die Athletinnen und Athleten auf den Rollentrainern und bei Startübungen auf die Wettkämpfe vor. Das Zentrum dient zugleich als Wartungsbereich: Hier kümmern sich die Teammechaniker um die speziell für Bahnrennen konzipierten Rennvelos, die ohne Bremsen und Schaltung auskommen, dafür mit spezieller Rahmengeometrie konzipiert sind.






Verfolgung auf vier Kilometern
Hier treten zwei Mannschaften zu je vier Fahrerinnen oder Fahrern über 4000 Meter gegeneinander an. Die Zeit wird bereits beim Zieldurchgang der drittplatzierten Athletin oder des drittplatzierten Athleten gemessen. Fällt also ein Mannschaftsmitglied im Laufe des Rennens aus, etwa wegen Erschöpfung, gefährdet dies das Gesamtergebnis der Mannschaft nicht.
Am Start an der diesjährigen EM war auch der Schweizer Vierer der Männer mit Valère Thiébaud, Alex Vogel, Noah Bögli und Claudio Imhof. Es lief jedoch nicht rund: Sie mussten sich an diesem Tag mit dem siebten Platz begnügen.






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