Notfalltreffpunkt in RinggenbergStrom aus Benzin, Notruf über Funk
Was tun, wenn der Strom ausfällt und alle gängigen Kommunikationskanäle ausfallen? In diesem Fall aktivieren die Gemeinden ihren Notfalltreffpunkt. Jener von Niederried und Ringgenberg wurde gestern in Betrieb genommen.

Mit einer kräftigen Bewegung zieht Lorenz Krebs am Startseil, als gälte es, einen Rasenmäher anzuwerfen. Und schon knattert das Notstromaggregat vor sich hin. Sieben Kilowatt Strom liefert der Motor, ungefähr zwei Stunden lang, bis der Tank leer ist. Das reicht, um im Notfall die nötigsten Gerätschaften lokal mit Energie zu versorgen. Krebs ist Angehöriger der Zivilschutzorganisation (ZSO) Jungfrau und stellt in der Burgseelihalle Ringgenberg die Funktionstüchtigkeit des Aggregats unter Beweis: Die angeschlossenen Lampen erhellen die stockfinstere Bühne.