Trotz neuem Dach tropfte es in der Eishalle
Verfärbtes Holz, tropfende Tragkonstruktion, Höcker auf dem Eis: Die ersten Wochen der neu gedeckten Kunsteisbahn in Kandersteg waren nicht erfreulich.

Nachdem die Kunsteisbahn ein neues Dach erhalten hat und die statischen Probleme nicht mehr bestanden haben, hätte die neue Saison mit Freude in Angriff genommen werden können. Hätte – wenn nicht Probleme mit der Luftfeuchtigkeit aufgetaucht wären. Der Kandersteger Gemeinderat Urs Weibel (Ressort Tiefbau und Umwelt) sagt auf Anfrage, dass die Luftfeuchtigkeit ausserhalb der Eishalle bis 90 Prozent betrug und in der Halle mit Beginn der Eisproduktion zusätzliche Feuchtigkeit freigesetzt wurde. «So konnte die Feuchtigkeit nicht aus der Halle entweichen, insbesondere, weil für die Halle in Kandersteg keine mechanische Lüftung oder Heizung installiert ist.» Die Folgen: Die Plexiglas-Fenster liefen an, es tropfte von den Trägern der Dachkonstruktion auf das Eis, und dort bildeten sich richtige Höcker. Und die neuen Holzträger zeigten bereits wieder erste Verfärbungen.