TV-Kritik: Schnauze voll von Sport?
Die Olympia-Schlussfeier war eine Dauer-Hitparade mit allerhand britischen Musikstars – ob tot, lebendig oder wieder vereint. Drei Dinge fehlten: Die Queen, der Sport und der britische Humor.
Die Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in London haben nach mehr als zwei Wochen Dauerwettkämpfen ganz offensichtlich genug von Sport. Das, was in der gestrigen Schlussfeier zu sehen war, hatte mit Sport nämlich wenig zu tun. Den Athletinnen und Athleten blieb einzig ein halbstündiger Einmarsch vergönnt und die Live-Siegerehrung des Männer-Marathons.