Umstrittene «Tatort»-Folge: «Frühestens im Herbst»
Der Schweizer TV-Krimi mit dem Titel «Wunschdenken», der ursprünglich im April gesendet werden sollte, wird laut einem Pressebericht komplett überarbeitet.
Laut Natalie Wappler, Kulturchefin von Schweizer Radio und Fernsehen, wird der Beitrag neu synchronisiert und neu geschnitten, wie die «NZZ am Sonntag in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Es könne auch zu kleineren Nachdrehs kommen, sagte Wappler laut dem Bericht.
Der Krimi von Regisseur Markus Imboden werde sicher gesendet, so die Kulturchefin weiter – jedoch «frühestens im Herbst». Die «Tatort»-Folge «Wunschdenken» war noch von der alten SF-Geschäftsleitung in Auftrag gegeben worden. Diese nahm auch das Drehbuch ab und im Herbst 2010 schliesslich den fertigen Film. Die neue Geschäftsleitung des SRF mit Kulturchefin Wappler revidierte den Entscheid im Februar. Die Folge, die in Luzern spielt, sei kompliziert erzählt, enthalte Klischees und lasse lokale Atmosphäre vermissen, hiess es damals.
Sorge wegen einer möglichen Blamage
Das Schweizer Fernsehen ist nach neun Jahren Pause seit Herbst 2010 wieder an der Krimireihe «Tatort» beteiligt. «Wunschdenken» soll der erste Schweizer Beitrag werden; deshalb war es den Verantwortlichen besonders wichtig ist, dass er überzeugt. Demnächst beginnen die Dreharbeiten für die zweite Schweizer Folge, wie Wappler sagte.
Regisseur dieses Krimis mit dem Titel «Skalpell» ist Tobias Ineichen (»Jimmie»). Als wichtigste Neuerung zu Beginn ihrer Amtszeit nannte die SRF- Kulturchefin die besseren Sendezeiten für den «Kulturplatz» nach der Sommerpause. Damit stiegen auch die Ansprüche, betonte sie. TV- Grossproduktionen wie «Aida» werde es im Jahr 2012 wieder geben.
SDA/raa
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