Unspunnen 2017: Gemeinde soll sich finanziell beteiligen
Die Mitglieder des Grossen Gemeinderates werden an ihrer nächsten Sitzung über finanzielle Beiträge rund um das Unspunnenfest und den -schwinget vom kommenden Jahr zu befinden haben.

Die Gemeinde Interlaken hat die jüngste Austragung des Unspunnenfests (2006) finanziell mit insgesamt 85 000 Franken unterstützt. Nebst einem ausbezahlten Apérobeitrag von 15 000 Franken wurden Leistungen durch Gemeindeangestellte (inklusive Material) von 70 000 Franken erbracht. Dies geht aus den Unterlagen zuhanden des Grossen Gemeinderates (GGR) hervor.
Letzterer wird an seiner nächsten Sitzung vom 16. August über die finanzielle Unterstützung des Schweizerischen Schwing-, Trachten- und Alphirtenfestes Unspunnen vom 26. August bis 3. September 2017 zu befinden haben.
Für die verschiedenen Apéros während der Unspunnenwoche und innerhalb des offiziellen Ehrengästeprogramms vom Sonntag, 3. September 2017, beantragt das OK des Trachten- und Alphirtenfests einen Beitrag von 15 000 Franken.
Für die extra anzufertigenden 20 Unspunnenholzbänke sind Produktionskosten von 10 000 Franken veranschlagt. Als Zeichen der Nachhaltigkeit sollen die Bänke nach dem Fest in Interlaken fix montiert werden und damit laut dem OK «im Ort einen sinnvoll nutzbaren und bleibenden Wert von Unspunnen» bilden. Deshalb soll die Gemeinde die Produktionskosten übernehmen.
Was die Gesamtkosten von 13 000 Franken für die anzufertigende Interlaken-Tracht der Unspunnenehrendamen angeht, wird die Übernahme von 50 Prozent der Kosten beantragt. Die andere Hälfte des Betrages würde Interlaken Tourismus beisteuern.
Für die rund 1500 Helferinnen und Helfer ist geplant, ihnen eine Unspunnenwindjacke gratis abzugeben. An die Gesamtkosten von 30 000 Franken wäre vorgesehen, dass die Gemeinde 7500 Franken beisteuert.
Zudem beantragt das OK, dass für das Fest die Gemeinde Interlaken die Defizitgarantie von 100 000 Franken übernimmt. Letztere werde erst fällig, wenn das Vermögen des Vereins nach Auszahlung der Helferstunden unter 500 000 Franken sinkt.
Was den Unspunnenschwinget angeht, werden – analog dem Schwinget im 2011 – finanzielle Beiträge für die Schwingergabe im Gabentempel beantragt.
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