Velo-Pumptracks für den Kanton Bern «vorstellbar»
Der Regierungsrat prüft die Anschaffung eines oder mehrerer mobiler Velo-Pumptracks. Solche könnten die Sicherheit im Radverkehr fördern.

Die Berner Kantonsregierung kann sich gut vorstellen, zur Förderung des sicheren Velofahrens im Kanton Bern einen sogenannten mobilen Pumptrack anzuschaffen. Für sie ist es gar vorstellbar, mehrere solcher mobiler Rundkurse aus Wellen und Kurven zu besorgen.
Als Alternative könnte auch die Anschaffung fix installierter Pumptracks geprüft werden, schreibt der Regierungsrat in einer am Montag veröffentlichten Antwort auf einen Grossratsvorstoss. So verfüge etwa der Kanton Graubünden schon in zwölf Gemeinden über solche Anlagen, deren Bau je rund 170'000 Franken koste.
Hauptargument Verkehrssicherheit
Verkehrssicherheit sei ihm ein wichtiges Anliegen. Das Befahren eines Pumptracks könne nicht nur diese Sicherheit erhöhen. Es diene auch der Sportförderung. Neben dem Kanton Solothurn verfüge auch die Stadt Bern bereits über einen mobilen Pumptrack im Wert von rund 30'000 Franken.
Der Berner Regierungsrat macht diese Ausführungen als Antwort auf ein Postulat der Thuner Grossrätin Andrea de Meuron (Grüne) und des Langenthaler Grossrats Reto Müller (SP). Sie schreiben in ihrem Vorstoss, auf einem Velo das Gleichgewicht zu halten, rückwärts zu blicken und Handzeichen zu geben, sei eine komplexe, koordinativ anspruchsvolle Aufgabe.
Spielerisches Training
Auf einem Pumptrack könne das spielerisch erlernt und geübt werden. Begleitend werde Ausdauer und Kraft trainiert. Pumptracks könnten von Zwei- bis 70-jährigen befahren werden. Geeignete Plätze fänden sich immer und die mobilen Anlagen seien schnell aufgebaut.
Den beiden Grossratsmitgliedern schwebt vor, dass der Kanton Bern nach der Anschaffung eines Pumptracks diesen an die Gemeinden vermietet.
SDA/mb
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