Hans-Ulrich Müller im Interview«Was jetzt passiert, ist eine Tragödie»
Der frühere Grandseigneur der Credit Suisse in Bern ist aufgewühlt. Die Grossbank dürfe nicht verschwinden. Davon will der 73-Jährige die eidgenössischen Räte überzeugen.

Hans-Ulrich Müller will das Ende «seiner» Credit Suisse nicht hinnehmen. (Archivbild aus dem Jahr 2019.)
Foto: Raphael Moser
Herr Müller, als ehemaliger «Mr. Credit Suisse» in Bern muss momentan Ihr Herz bluten.
Ja, das tut es. Es sind schwarze Tage, die mir sehr zu schaffen machen. Wir sind daran, ein Monument in der Finanzindustrie teilweise zu zerschlagen. Was jetzt passiert, ist eine Tragödie für die CS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter. Auch wird durch den Zusammenschluss mit der UBS sehr viel Know-how im Bankenwesen vernichtet.