Sechs Fragen an Nicholas CarterWas wir von Beethoven lernen können
Am Pult des Neujahrskonzerts des Berner Symphonieorchesters steht diesmal Nicholas Carter, Opern-Chefdirigent von Bühnen Bern. Beethovens Neunte geht für ihn immer.

Sie dirigieren am traditionellen Neujahrskonzert des Berner Symphonieorchesters die 9. Symphonie von Beethoven. Freuen Sie sich?
Auf jeden Fall. Beethovens Neunte ist immer ein Erlebnis, egal, ob man sie hört, mitsingt, mitspielt oder dirigiert. Ich habe das Werk bereits einige Male in Australien aufgeführt und freue mich immer riesig darauf, wenn ich es wieder zum Leben erwecken darf. Es sind auch viele Ressourcen auf der Bühne, das Orchester, der Chor und die Solisten. Das erzeugt immer eine freudige und feierliche Atmosphäre. Schon ein paar Mal in vergangenen Jahren habe ich in Österreich zu Neujahr Walzer von Johann Strauss dirigiert. Bei uns in Australien gibt es diese Tradition hingegen nicht, weil Anfang Jahr alle schon in den Sommerferien weilen.