Die Bilanz des TourismusWenigstens die Schweizer Gäste kamen
Im Sommer sind viel mehr Schweizer Touristen als üblich ins Oberland gereist. Den Wegfall der ausländischen Gäste können sie aber kaum kompensieren.

Wer sich in den Sommerferien für eine Schweiz-Reise entschied und hoffte, auf weniger Touristen zu treffen, hatte Glück. Hochburgen wie Wengen, Lauterbrunnen oder Grindelwald waren wegen der Corona-Krise halb leer. Die wohl einzige Ausnahme: «Es waren mehr Leute auf langen Wanderwegen unterwegs», sagt Christoph Leibundgut von Interlaken Tourismus. «Schweizerinnen und Schweizer sind einen Hinweg von zwei bis drei Stunden gewohnt. Leute aus anderen Ländern wandern generell weniger weit.» Er habe auch mehr E-Bikes gesehen als in anderen Jahren.