Wie der CS-Kurssturz Insider reich machte
Die Kritik der SNB an den Banken löste gestern einen Kurssturz aus – und bescherte Insidern satte Gewinne. Denn: Die Nationalbank hat bereits am Montag vorinformiert. Eingeweihte konnten daraus Kapital schlagen.

Die CS-Aktie brach gestern um über zehn Prozent ein: Hauptsitz der Grossbank in Zürich.
Keystone
Mit ihrem Bericht lösten die Währungshüter von der Nationalbank (SNB) gestern an der Börse einen Kurssturz aus. Innert Minuten sank der CS-Kurs um 8 Prozent, bis Börsenschluss waren es 10 Prozent. Damit wurden 2,5 Milliarden Franken Börsenwert vernichtet. Besonders heikel daran: Die SNB hatte ihren Befund bereits am Montag einem breiten Kreis von Journalisten und sonstigen Interessenten verteilt.