Adelboden-Lenk-KanderstegWieder mehr Übernachtungen als im Coronajahr
Die Tourismusregion Adelboden-Lenk-Kandersteg konnte die Logiernächte im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent steigern.

Die Corona-Pandemie, der Wechsel der gesamten strategischen Führung und der neue Aktivitätenplan prägten die Generalversammlung der Tourismusorganisation Adelboden-Lenk-Kandersteg AG. «Das Geschäftsjahr 2021 war für die Tourismusorganisation Adelboden-Lenk-Kandersteg anspruchsvoll», wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. Vor allem im Winter musste die Destination aufgrund der Corona-Pandemie mit Einbussen arbeiten. Der Sommer verlief dagegen positiv, die Ausrichtung der vergangenen Jahre auf den Schweizer Markt, vermehrt auch auf die Westschweiz, bestätigten sich. Gegenüber 2020, dem ersten Coronajahr, konnte so eine Zunahme der Übernachtungen um 4,3 Prozent verzeichnet werden. Die Aktionäre verabschiedeten den Jahresbericht und die Jahresrechnung, die mit einem Gewinn von 12‘991 Franken abschliesst, einstimmig.
Hausgemachte Herausforderungen
Die grössten Herausforderungen im vergangenen Geschäftsjahr waren hingegen, so Verwaltungsratspräsident René Müller, «hausgemacht». Nach dem Rücktritt des gesamten Verwaltungsrats und des Tourismusdirektors galt es für die Aktionäre, innerhalb kurzer Zeit mit den Leistungsträgern und den Gemeinden einen neuen Verwaltungsrat zusammenzustellen. Gleichzeitig mussten die Geschäftsleitung und Mitarbeitenden den Betrieb reibungslos weiterführen. «Mein Dank geht an alle Mitarbeitenden der Tourismusorganisation. Sie haben das Schiff während dieser ungewissen Zeit mit grossem Effort auf Kurs gehalten», betont René Müller.
Alle Parteien am Tisch
Der neue Verwaltungsrat nahm seine Tätigkeit umgehend auf und erarbeitete in einem ersten Schritt einen Aktivitätenplan, der alle Leistungen der Organisation bündelt. Dieser ist seither die Basis für alle Planungsschritte. Fokussiert wird zudem an der neuen Ausrichtung der Organisation gearbeitet. Am Strategieprozess sitzen Leistungsträger wie auch Mitarbeitende und VR-Mitglieder der Tourismusorganisation gemeinsam am Tisch. Damit sei der Weg sichergestellt, dass die «TALK 2.0» nahe bei den Bedürfnissen der drei Täler bleibt, wie es weiter heisst.
pd
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