Windows-7-Nutzer: Bitte umsteigen!
Für Windows 7 läuft die Zeit ab – wer noch dieses System nutzt, sollte schnellstmöglich wechseln. Wir zeigen, wie das geht – und wie Sie Pannen vermeiden.
Vor fast zehn Jahren ist Windows 7 auf den Markt gekommen. Das Betriebssystem erfreut sich noch immer grosser Beliebtheit bei vielen Leuten: Da sind zum einen die Personen, denen Windows 10 optisch nicht gefällt oder die das neue Lizenzmodell mit den automatischen Updates nicht mögen. Zum anderen gibt es einen Nutzerkreis, der bei der neuesten Variante von Microsofts Systemsoftware seine Privatsphäre in Gefahr sieht.
Doch bald ist auch für die Update-Verweigerer ein Umstieg auf Windows 10 (oder ein Wechsel auf eine Plattform, sei es Linux oder Mac) unumgänglich. Microsoft hat bekannt gegeben, dass der Support nach zehn Jahren demnächst eingestellt wird. Es wird keine Sicherheits-Updates mehr geben. Ausnahmen sind Unternehmen, die gewillt sind, für weitere Aktualisierungen zu bezahlen. Daher wird es zum unvertretbaren Risiko, Windows 7 weiter in Betrieb zu halten.
Für diesen Umstieg gibt es zwei Möglichkeiten, die wir beide im Video ausführlich erklären:
Entweder schaffen Sie einen neuen Computer an. Er hat Windows 10 vorinstalliert, sodass Sie sich nicht mit der Aktualisierung des Betriebssystems herumschlagen müssen. Allerdings müssen Sie Ihre Dokumente und Daten auf den neuen Computer übertragen.
Handarbeit – oder ein hilfreiches Programm
Und das ist nicht mehr so einfach wie früher. Microsoft hat nämlich das praktische Windows-Easy-Transfer-Programm aus dem Verkehr gezogen. Sie müssen die Daten daher manuell auf den neuen Computer übertragen oder die Software eines Drittherstellers einsetzen.
Der zweite Weg ist, den alten PC auf Windows 10 umzurüsten. Das ist technisch wahrscheinlich möglich, da die meisten PC, die zu Windows 7 kompatibel sind, auch Windows 10 ausführen können. Das Problem ist allerdings, dass der Umstieg nicht mehr kostenlos ist: Microsoft hat das «Get Windows 10»-Programm im Juli 2016 eingestellt. Es gibt allerdings einen Trick, mit dem der Umstieg nach wie vor kostenlos möglich zu sein scheint. Viele Nutzer und Medien berichten, dass dieser Weg nach wie vor funktioniert – und auch bei unserem Testlauf war das der Fall. Allerdings können wir nicht versprechen, dass das so bleibt und der Trick bei allen Nutzern anwendbar ist. Denn wie gesagt: Offiziell muss Windows 10 gekauft werden; die Home-Variante ist für 160 Franken erhältlich.
Fazit: Wir empfehlen, den Umstieg eher früher als später in Angriff zu nehmen. Und was die Gefahren für die Privatsphäre angeht: Im Beitrag Windows sinnvoll einrichten erklären wir, wie Sie das System konfigurieren, damit Microsoft nicht mehr über Sie erfährt als unbedingt nötig. Was Sie gegen Pannen beim Updaten tun, erklärt der Beitrag Damit Windows nicht im dümmsten Moment querschlägt.
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