«Wir bauen keine Schikanen»
Vor allem mit optischen Eingriffen will der Bäriswiler Gemeinderat die Sicherheit für Fussgänger und Velofahrer erhöhen.

Sichere Wege sind in Bäriswil seit Jahren ein Thema: Für 250'000 Franken liess die Gemeinde an der Schulstrasse 1999 ein Trottoir erstellen. Nun sind weitere Massnahmen geplant, um den Verkehr im Dorfzentrum zu beruhigen.Engere Strasse«Es geht uns nicht darum, die Autofahrer zu schikanieren», sagt Gemeindeverwalter Stefan Sutter. Und macht damit klar, dass die Eingriffe vor allem optischer Natur sein werden. Sogenannte «Pforten» an den Ortseingängen sollen signalisieren, wo das Dorf beginnt und aufhört. Die Ortseinfahrten und den oft zu schnell befahrenen Hausmattweg will der Gemeinderat auf 3,50 Meter verengen.Langsam in der MitteAuf die viel befahrenen Strassen werden Radstreifen gemalt, aber keine Mittellinien; auf diese Weise möchte der Gemeinderat die Autofahrerinnen und -fahrer zwingen, mehr in der Strassenmitte und damit vorsichtiger zu fahren. Weiter sind neue Fussgängerstreifen geplant.Mit diesen Massnahmen erfülle die Behörde einen Auftrag, den sie im Rahmen der Ortsplanungsrevision 2006 gefasst hat. Damals genehmigte das Stimmvolk auch den Richtplan, der Handlungsbedarf im Bereich des öffentlichen Verkehrs aufzeigte. Im August letzten Jahres beschloss der Gemeinderat von Bäriswil, mit der Planung und Umsetzung der Beruhigungsmassnahmen die K+S Ingenieure aus Burgdorf zu beauftragen.Es geht bald losDie Kosten für die Verkehrsberuhigungsmassnahmen belaufen sich laut Stefan Sutter auf 120'000 Franken. Den entsprechenden Kredit hat der Gemeinderat bereits gesprochen. Falls gegen das Vorhaben keine Einsprachen eingehen – die entsprechende Frist läuft noch bis am 29.Juni –, sollen die Arbeiten an der Dorfstrasse und an den Schulwegen noch in diesem Sommer beginnen. Bis im nächsten Jahr sollen die Massnahmen umgesetzt sein.
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