Draghi: Empfehlungen für too-big-to-fail-Problem sollen folgen
Den am Sonntag beschlossenen Bankenregulierungsvorschriften (Basel III) sollen Empfehlungen folgen für Grossbanken, die ein systemrelevantes Risiko für Volkswirtschaften darstellen.
Dies kündigte FSB-Chef Mario Draghi am Montag in Basel an. Draghi äusserte sich am Montag als Chef des Gremiums zur Sicherstellung der internationalen Stabilität (Financial Stability Board FSB) am Sitz der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Für geplante Empfehlungen nannte er drei Stossrichtungen zur Lösung des «too-big-to-fail»-Problems. Geraten Grossbanken in Schieflage, solle man sie künftig auflösen können ohne Steuergelder. Für Systemrisiken würden Zuschläge zu normalen Eigenkapitalvorschriften geprüft. Und die Aufsicht müsse verbessert werden: «Risiken müssen proaktiv identifiziert werden», forderte Draghi weiter. Wichtig sei eine internationale Koordination. Die Märkte hätten Basel III - das einen markanten Fortschritt gegenüber Basel II bedeute - begrüsst, sagte er ferner mit Verweis auf die Börsenkurse. Mehr Stabilität bringe nachhaltige Erholung. Für die neuen Regeln müssten alle Banken arbeiten, könnten es aber auch schaffen. Auch die G20-Länder seien bei der Umsetzung gefordert. Noch seien viele Details und Definitionen zu klären.
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