Freihandel mit China weckt Hoffnungen und Ängste
Das Freihandelsabkommen stärkt die Schweizer Wettbewerbsposition gegenüber EU-Unternehmen.

Nach fast zweieinhalbjährigen Verhandlungen steht das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China – und die mit diesem Vertrag verbundenen Erwartungen sind hierzulande gross. Für Luzius Wasescha, der die Schweiz bis Mitte letzten Jahres bei der Welthandelsorganisation in Genf repräsentierte, ist das China-Abkommen – zusammen mit der im September 2009 in Kraft getretenen Vereinbarung mit Japan – das wirtschaftlich bedeutendste seit jenem von 1972 mit der damaligen Europäischen Gemeinschaft. «Es stellt einen wichtigen Brückenschlag für die Schweiz dar, der den Wirtschaftsstandort erheblich aufwerten kann», sagt Wasescha.