Genfer Elektronik-Unternehmen Lem wächst kräftig
Das Genfer Elektronik-Unternehmen Lem hat in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2010/2011 zugelegt: Von April bis Dezember verdiente Lem unter dem Strich 27,3 Millionen
Franken. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte Lem noch einen Reingewinn von 5,5 Millionen Franken ausgewiesen. Der Umsatz des Konzerns stieg um 72 Prozent auf 218,8 Millionen Franken. Der operative Gewinn vor Steuern stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 187,4 Prozent von 16 Millionen Franken auf 46 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die guten Zahlen spiegeln sich auch im Auftragseingang. Dieser erreichte 268 Millionen Franken und lag damit 94 Prozent höher als noch ein Jahr zuvor. Im wichtigen Industriesegment verzeichnete Lem einen Umsatzanstieg von 73 Prozent auf 202,1 Millionen Franken, im Automobilsegment einen Anstieg von 66 Prozent auf 16,7 Millionen Franken. Im Industriemarkt stieg der Umsatz um 94 Prozent. Triebfeder für dieses Wachstum seien vor allem Antriebe und Anwendungen für Solarenergie gewesen, sagte Lem-Chef François Gabella gemäss Mitteilung. Er rechnet in den kommenden Monaten im Bereich der erneuerbaren Energien indes mit einer Marktberichtigung und damit mit einem Rückgang. Dennoch prognostiziert die Lem-Geschäftsleitung fürs gesamte Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz von 285 bis 295 Millionen Franken. Das wären über 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Man müsse aber wachsam bleiben, da der finanzielle Erfolg des Unternehmens stark von Währungsschwankungen beeinflusst werde, so Gabella.
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