«Der Unfall schärfte meinen Blick aufs Leben»
Headhunter Stefan Poth verlor bei einem Unfall einen Unterschenkel. Jetzt hilft er anderen, bewusste Entscheidungen zu fällen.

Herr Poth, Sie sind Headhunter und verdienen Ihr Geld damit, für Arbeitgeber bei Vakanzen die besten Köpfe zu finden. Wie kamen Sie auf die Idee, Gesprächsrunden am Lagerfeuer anzubieten?Nach gut zehn Jahren als Headhunter spürte ich: Viele der Kandidatinnen und Kandidaten, die mir gegenüber an diesem Tisch sassen, suchten gar nicht unbedingt einen neuen Job. Ihr Thema war, dass sie den Sinn in ihrer Arbeit nicht mehr sahen. Da half es wenig, über Jobprofile und Salärperspektiven zu diskutieren.