Höchste Alarmstufe in der Eurozone
Die Politiker sind damit gescheitert, Ruhe in die Eurozone zu bringen. Jetzt stehen die Zeichen selbst für Länder wie Österreich auf Sturm, ganz zu schweigen von jenen für Italien und Frankreich.

Der Sturm auf die Eurozone ist in vollem Gang. Das zeigt sich an den sogenannten «Spreads» der Mitgliedsländer. Die ganze Finanzwelt blickt augenblicklich mit einer Mischung aus Faszination und Panik auf die Entwicklung dieser technischen Grösse. An ihr lässt sich nicht nur ablesen, dass bisher gefährdete Länder immer tiefer in Gefahrenzonen rutschen, aus denen sie nicht mehr gerettet werden können. Sie zeigt auch an, dass immer mehr Länder überhaupt erst in die Gefahrenzone geraten: Vom neusten Orkan auf den Märkten sind nicht mehr nur die bisherigen Krisenländer Griechenland, Italien, Spanien und Irland betroffen. Auch Frankreich gerät immer mehr unter die Räder und neu sogar Österreich. Alarmsignale senden die Spreads selbst für die Niederlande aus.