In China werden die Lebensmittel immer teurer
In China hat die Inflation im Januar angezogen und ist auf 4,9 Prozent gestiegen. Mit verantwortlich für den hohen Wert ist ein deutlicher Anstieg der Lebensmittelpreise um 10,3 Prozent.

Angesichts einer hohen Nachfrage und knapper Vorräte rechnen Experten mit weiteren drastischen Preissteigerungen in den kommenden Monaten. Wegen der weltweit hohen Rohstoffpreise kann die Volksrepublik die Lücken auch nicht mit billigen Importen auffüllen.
In der ersten Jahreshälfte werde die Inflation vermutlich nicht wesentlich zurückgehen, erklärte Mark Williams von Capital Economics. Von den Folgen am schwersten getroffen werden die Ärmsten in der Bevölkerung - Millionen Familien in China geben bis zur Hälfte ihres Einkommens für Lebensmittel aus.
Zuschüsse für arme Familien
Die Regierung zahlt armen Familien bereits Zuschüsse für Nahrungsmittel. In den Cafeterien von Universitäten werden die Preise niedrig gehalten, Händler auf Gemüsemärkten werden angehalten, ausreichend Vorräte zur Verfügung zu haben.
Ausserdem hat Peking seit Oktober drei Mal den Leitzins erhöht. Analysten gehen davon aus, dass weitere Steigerungen notwendig sind und ausserdem Monate vergehen werden, bis diese Schritte tatsächlich Auswirkungen haben.
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