Das lukrative Geschäft mit vergoldeten Apple Watches
Eine Genfer Firma deckt sich im Ausland mit Apple-Uhren ein, vergoldet sie und verkauft sie an Luxuskundschaft weiter. Dies deutlich günstiger, als Apple seine Edelversion anbietet.
In der Schweiz ist die viel diskutierte Apple Watch noch gar nicht erhältlich – doch bereits will auch ein hiesiges Unternehmen an ihr Geld verdienen. Die Golden Dreams GmbH in Genf verkauft seit vier Jahren veredelte iPhones und iPads, nun nimmt sie sich auch der Apple Watch an.
Dafür versucht Golden Dreams, die Apple Watch in Ländern aufzutreiben, in denen die Uhr schon verkauft wird. Details will Sprecher Samuel Zeller nicht nennen. In Genf werden die Computeruhren dann behutsam geöffnet. Die Metallgehäuse werden von einem Zulieferer der Uhrenindustrie mit Gelbgold, Rotgold oder Weissgold beschichtet, ebenso die Schnallen der Lederarmbänder. Dann bauen die Mitarbeiter von Golden Dreams die Uhren wieder zusammen und wechseln die Lederarmbänder von Apple gegen selbst hergestellte Bänder aus. Diese bestehen wahlweise aus Straussen-, Schlangen- oder Alligatorenleder in einer gewünschten Farbe.