Geschworene im Adoboli-Prozess werden auf UBS-Verbindungen gecheckt
Die Laienrichter im Prozess gegen den Ex-Investmentbanker der UBS dürfen weder Kunden der Bank sein, noch Aktien besitzen und schon gar keine Verwandte dort haben.

Fünfzig Minuten bloss verbrachte Kweku Adoboli gestern im kleinen Saal No. 3 des Krongerichts von Southwark, am Themseufer in Ost-London. Dann wurde der Fall des früheren UBS-Investmentbankers schon wieder vertagt. Erneut, und zwar bis Freitag dieser Woche, muss Adoboli auf die Anklageerhebung warten. Die einberufenen Geschworenen nämlich sind nicht gründlich genug geprüft worden: Verteidigung wie Staatsanwaltschaft sind sich nicht sicher, ob sie oder ihre Familienangehörigen auf unzulässige Weise mit Adobolis ehemaliger Arbeitsstelle verquickt sind.