KPT-Präsident wäscht die Hände in Unschuld
Walter Bosch versucht, die Verantwortung am Aktiendeal, welcher den KPT-Chefs Millionen Franken bescherte, abzuschieben. Indessen gesteht der Präsident der Krankenkasse ein, dass man die Aktion als Abzocke sehen kann.
Walter Bosch, Präsident der zweitgrössten Berner Krankenkasse KPT räumt ein, dass man das umstrittene Aktienmitarbeiterprogramm als «Abzocke sehen kann». Er sagt dies in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Bosch wäscht allerdings die Hände in Unschuld. Er macht geltend, das Mitarbeiteraktienprogramm sei bereits im Jahr 2006 – also vor seiner Zeit als Verwaltungsratspräsident – lanciert worden. Bosch beteuert: «Ich habe bei diesem Aktienprogramm nicht mitgewirkt.»