Langweilig, aber erfolgreich
James Schiro ist tot. Der ehemalige Chef der Zurich hat die Versicherung nach einem forschen Expansionskurs vor dem Kollaps gerettet.
Als der US-Amerikaner James Schiro im Mai 2002 an die Spitze der Zurich-Versicherungsgruppe rückte, wurde er von vielen als graue Maus belächelt. Ausgerechnet ein gelernter Buchhalter sollte den bunten Vogel Rolf Hüppi ersetzen. Kein Verlegenheitsentscheid des damaligen Verwaltungsrates. Die Zurich-Gruppe stand damals am Rand des Abgrunds. Der Exzentriker Hüppi hatte den Konzern mit seinem allzu forschen Ausbautempo an die Wand gefahren.