Lantal erzielt weniger Umsatz
Der Oberaargauer Textilhersteller Lantal hatte im vergangenen Jahr mit dem starken Franken und volatilen Märkten zu kämpfen. Die Firma konnte deshalb den Umsatz des Vorjahrs nicht ganz halten.

Lantal setzte im Jahr 2012 rund 79 Millionen Franken um - knapp 6 Millionen oder 6,8 Prozent weniger als im Jahr 2011, wie das Unternehmen am Dienstag an seiner Bilanzmedienkonferenz in Melchnau bekanntgab. Vor allem das Geschäft im Luftverkehr lief weniger gut, da einzelne Kunden Projekte aus wirtschaftlichen und anderen Gründen zeitlich verschoben haben.
Das Unternehmen mit Sitz in Langenthal rechnet aber damit, dass es diese Umsätze nun im laufenden Jahr macht und blickt ohnehin zuversichtlich in die Zukunft: Der Auftragseingang sei erfreulich und die Nachfrage nach den neuen Luftkissensystemen in Flugzeugen nach wie vor gross.
Immer mehr Fluggesellschaften wollten ihren Passagieren Komfort bieten und gleichzeitig mit den leichten Sitzen Gewicht reduzieren, erklärt Lantal. Schon 3000 sogenannte PCS-Sitze seien weltweit im Einsatz.
Der Umsatz im Geschäftsbereich pneumatische Sitze hat denn auch 2012 im Vergleich im Vorjahr von 2,4 auf 3,8 Millionen Franken zugenommen. Die Fluggesellschaft Swiss setzte ab 2009 diese pneumatischen Sitze als erste ein, dann folgte die Lufthansa.
Optimistisch ist Lantal auch, weil Mobilität ein Wachstumsmarkt sei und bleibe. Das Unternehmen geht aber von weiterhin hohem Preisdruck und «höchster Volatilität» in den Märkten aus. Mit Flexibilität und ständiger Innovation will Lantal dieser Situation begegnen.
Personalbestand wieder auf früherem Niveau
Als familiengeführtes Unternehmen gibt Lantal keine Gewinnzahlen bekannt. Die Firma - nach eigenen Angaben weltweit führend in Design, Herstellung und Vermarktung von Textilien für den Luft-, Bus- und Bahnverkehr - beschäftigte 2012 rund 380 Personen und 15 Lehrlinge.
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